20.04.2017

1. Lehrjahr rauchfrei

Artikel: Lungenliga

«Das Projekt macht Sinn»
Glebs Dimitirijevs absolviert eine Lehre als Polymechaniker bei der Firma URMA. Er macht beim Projekt «1. Lehrjahr rauchfrei» mit und wird dabei von seinem Chef unterstützt.

«Ich mag den Geruch nicht. Ich habe nie geraucht und habe es auch nicht vor.» Mit diesen Worten äussert sich Glebs Dimitrijevs zum Rauchen. Obwohl sein Stiefvater raucht, interessiert es ihn nicht. Das Projekt, welches von der Lungenliga lanciert wurde, findet er sinnvoll. Auch sein Chef, Andreas Trachsel, findet das Engagement der Lungenliga und der Jugend gegen das Rauchen gut. Als Firma sei es wichtig, solche Projekte zu unterstützen: «Was die Lungenliga macht, ist sehr gut. Denn als Chefhatmanes lieber, wenndasPersonal nicht raucht. Es führt zu weniger Ausfällen und teils auch zu einer besseren Leistung während der Arbeit.» Auch er habe nie geraucht.

Mit Disziplin zum Ziel Glebs, der angehende Polymechaniker, ist zufrieden. «Der Betrieb gefällt mir sehr und der Beruf ist spannend.» Er ist vor zwei Jahren aus Lettland in die Schweiz gekommen und hat daher noch ein wenig Mühe mit derSprache.Dochermachesichgut, meint Andreas Trachsel: «Er lernt gut und wenn er bei diesem Projekt durchhält, werden wir ihm die 200 Franken gerne auszahlen. Das hat er verdient!»
Viele junge Menschen rauchen «Bei uns in der Klasse raucht etwa die Hälfte der Schüler. Das kann ich nicht verstehen», findet Glebs. Auch Andreas Trachsel überrascht das: «Das ist nicht gut. Raucher sind anfälliger auf Ausfälle. Die Jugend macht sich durch das Rauchen selber unattraktiver für zukünftige Arbeitgeber.» In vielen Branchen sei das ein Problem. Bei den Polymechanikern könne man dies nicht pauschalisieren. URMA macht schon seit vielen Jahren bei dem Projekt der Lungenliga mit. Die Zusammenarbeit habe sich bewährt und die Ziele werden meistens erreicht. Man werde es auf jeden Fall weiterführen, so Trachsel.