Artikel: URMA AG
«Durch den Einsatz der URMA Reibahle könnten wir die Bearbeitungszeit des Bauteiles um ein Drittel senken. Das ist einfach genial!»
Mit der Firma Franz Künzli AG in Wangen b. Dübendorf durften wir schon einige interessante Reibanwendungen realisieren. Diese Anwendungen wurden in den verschiedensten Materialen wie Aluminium, Stahl, Kupfer usw. gefertigt. In der vorliegenden Anwendung konnte mit Hilfe des URMA RX medium die Prozesszeit um 90% reduziert werden.
Bei einer Anfrage von Herrn Krawinkel zur Optimierung eines laufenden Bauteiles aus PMMA (Acrylglas), sollten wir das Schruppen einer Bohrung ø16.5mm auf ø17.0mm durch eine Hochleistungsreibahle optimieren. Der Prozess zur Herstellung eines Messzylinders für die Labortechnik war bisher folgendermassen: Bohren ø16.5mm / Vorausdrehen (Schruppen) ø17.0mm / Fertigausdrehen (Schlichten) mittels MKD bestückter Wendeschneidplatte auf ø17.3mm.
Das Werkzeug wurde mit Standardkomponenten aus dem URMA RX medium Reaming System zusammengestellt und mit einer beschichteten Hartmetall Schneide ausgestattet. Beim Einfahren des neuen URMA Reibwerkzeuges stellten wir schnell fest, dass wir nicht nur die Bearbeitungszeit um ein Vielfaches verkürzen konnten, sondern auch die Oberflächenqualität der Bohrung deutlich verbessert wurde. Die Oberfläche konnte von Ausspindeln (Ra 0.38-0.42μm / Rz 2.1-2.3μm) auf Reiben (Ra 0.08-0.12μm / Rz 0.8-1.0μm) verbessert werden. Kurzerhand wurde der Durchmesser der Reibahle auf den Fertigdurchmesser angepasst und in den Prozess integriert. Durch diesen Schritt war das Schruppen nicht mehr nötig und die Prozesszeit konnte insgesamt um 90% reduziert werden. Neben der Einsparung der Bearbeitungszeit zeichnet sich die Optimierung auch durch die Prozesssicherheit auf den Durchmesser und der verbesserten Oberflächenrauheit aus, welches zudem die nachträglichen Polierarbeiten der Werkstücke zeitlich halbiert.
Haben Sie ähnliche Herausforderungen? Gerne stellen wir uns der Aufgabe!